Trojer Vonmetz Architekten

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arch.tv | Trojer Vonmetz Architekten

Dr. Arch. Stefan Trojer und Dr. Arch. Johann Vonmetz haben an der TU-Wien das Architekturstudium absolviert. Im Jahre 1997 haben sie zusammen die Bürogemeinschaft arch.tv | Trojer Vonmetz Architekten in Terlan gegründet. Derzeit wirken Stephanie Unterkircher (Verwaltung), Dr. Arch. Manfred Burger, Dr. Arch. Andrea Cavattoni, Dr. Arch. Silvia Facchinelli, Dr. Arch. Antonio Gasparro und Dr. Arch. Alessandro Scavazza im Team mit.
Als Genrealplaner mit Schwerpunkt Architektur begleiten sie sämtliche Schritte eines Bauprojektes kundenorientiert und allumfassend. Diese beinhalten Beratungen, Machbarkeitsstudien, urbanistische Aufgaben, Architekturplanungen, Projektmanagement, sämtliche Fachplanungen und Bauleitungen inklusive Behördenabklärungen sowie alle Tätigkeiten, die im Zusammenhang mit der Abwicklung komplexer Bauprojekte erforderlich sind.
Das breit gefächerte Tätigkeitsfeld von von arch.tv umfasst öffentliche Arbeiten, Gewerbebauten, Wein & Architektur, Wohnbau, Energetisches Bauen, Klimahauszertifizierungen, Urbanistik, Design, Innenarchitektur, Denkmalschutz, Lichtplanung, Akustik, Landschaftsarchitektur, Infrastrukturplanung, Tragwerksplanung, Haustechnikplanung, Elektroplanung, Brandschutzplanung, Baustellensicherheit, Vermessungen und Abrechnungen.
Die Trojer Vonmetz Architekten agieren kundenorientiert und als unabhängige Konsulenten. Dabei legen sie großen Wert auf konstruktive Teamarbeit, die sich gegebenenfalls auf externe Fachplaner ausweitet. Der Auftraggeber erhält sämtliche Konsulenten- und Planungsleistungen aus einer Hand.
Zu den wichtigsten realisierten Projekten gehören wohl die Handwerkerzone Welschnofen (wurde mit dem 'Bauherrenpreis 2010 | Vorbildliche Architektur in Gewerbegebieten' ausgezeichnet), die Erweiterung der Fa. Unifix in Terlan, die Grundschule Lajen Ried (ausgezeichnet als 'Best KlimaHaus CasaClima 2006 | Kategorie Energie Plus'), das Rathaus und die Sanierung des Freibades in Nals, die Erweiterung der Kellerei Terlan, die kürzlich fertig gestellte Kellerei Girlan sowie viele weitere überzeugende Projekte.
Beim Bauvorhaben 'Kellerei Terlan' galt es, das bestehende Ensemble behutsam weiterzubauen, ohne dabei das charakteristische Erscheinungsbild des historischen Bestandsgebäudes zu beeinträchtigen. Nachdem sich die Kellerei inmitten einer sensiblen Dorfstruktur umgeben von Weinbergen befindet, wurde ein Großteil des Volumens unterirdisch angeordnet und Teilbereiche des Daches mit einem Weinberg begrünt. In Terlaner Porphyr verkleidete Außenwände erinnern an die Natursteinmauern in den Weinbergen und lassen das Gebäude zu einer Symbiose mit der Landschaft verschmelzen. Das Kernstück der Anlage bildet der sogenannte „Porphyrkeller“, welcher zur Lagerung des gleichnamigen Weines dient. Nahezu sakralen Charakter hat der zur Gänze in Porphyr ausgekleidete Raum. In einer Atmosphäre von Ruhe, Harmonie und Gediegenheit reift der Wein hier zur Vollendung. Im Äußeren hebt sich ein Weinverkostungspavillon architektonisch akzentuiert von gebauten Landschaftsterrassen ab. Eine mediterran anmutende Bepflanzung lehnt an das milde Klima, die Thematisierung des ortstypischen Gesteins an das Grundelemet des Bodens an, auf dem der Terlaner Wein gedeiht.
    Bei der erweiterten Kellerei Girlan hingegen leiten sich Linienführung und Formgebung aus der sanft bewegten Topografie der umgebenden Hügellandschaft ab, welche seit Jahrhunderten vom Weinbau geprägt wird. Mit örtlichem Aushubmaterial befüllte Gabionen an den Fassaden und Einfriedungen zeigen die mineralische Vielfalt der Girlaner Böden und stellen den Bezug zum „Terroir“ als ein wesentliches Element des Weinbaus dar. Die Verwendung zurückhaltend erdiger Farbtöne integriert das Bauwerk in die gewachsene Dorfstruktur und trägt zur stimmigen Einbindung in die Kulturlandschaft bei.
Das vorgefundene Ensemble weiterzubauen, den Bestand aufzuwerten und anhand adäquater architektonischer Interventionen zu ergänzen, waren die Prämissen der Bauaufgabe.
Im Empfangsbereich des zentralen Innenhofes wurden zum Verweilen einladende Bereiche und Freiräume geschaffen, die historischen Kellerräume aus dem 16. Jahrhundert durch eine lichttechnische Inszenierung für die zahlreichen Besucher bei Führungen erlebbar gemacht.

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